Zu Beginn des Kurses steht die Beschäftigung mit Filmsprache, Szenenauflösung, Kontinuität sowie Lichtgestaltung. Die Teilnehmer*innen lernen die Vielfalt filmischen Ausdrucks und das technische Potential der Videokamera kennen. Anschließend entwickelt die Gruppe gemeinsam Ideen für einen Kurzfilm. Ein Storyboard entsteht und dient als Grundlage für den Dreh.
Schnitt und Postproduktion werden entweder an vorhandenen Computern durchgeführt oder am Schnittplatz der Kursleiterin.

Beispiel: „Freunde aus der Zukunft“
Dauer: 5 Tage

Veranstalter ist “Aktion Mensch” in Kooperation mit den „Trebnitzer Werkstätten“. Der Workshop findet für die sieben Schüler*innen einer Klasse statt, in der sowohl Jugendliche mit als auch ohne Behinderung lernen. Die mit Inklusion verbundenen Chancen und Fragen sind in ihrem Alltag präsent.
Die Gruppe von insgesamt sieben Schüler*innen entwickelt eine Science fiction-Geschichte, in der die Idee einer gerechteren Zukunft entworfen wird:
Inklusina und Solaris landen mit ihrer Zeitmaschine in der Gegenwart. Gemeinsam mit Philipp untersuchen sie, was auf der Welt verändert werden müsste, damit Menschen mit Behinderung klarkommen. Sie führen Interviews, u.a. mit dem Bürgermeister Wriezens, der dazu Stellung nimmt, dass das Rathaus für Menschen mit Gehbehinderung nicht zugänglich ist.

Ein Projekt von Aktion Mensch und von Schloss Trebnitz.

Durchgeführt am Johanniter-Gymnasium, Wriezen, 2012.