In den USA hat Carola Lehmann Aktivist*innen gefragt: Kann Kunst die politische Gegenwart beeinflussen? Oder geht das gar nicht? In Seattle und New York setze ich mich körperlich den Protestaktionen gegen Trump aus, werde Teil der Performances des Living Theatre und der „Kayaktivists“. Dies bildet die Grundlage für die Ausarbeitung der Bewegungselemente der Aufführung. Die Bühnenfigur ist eine unbedarfte Person, die simple Fragen stellt: „Was können wir jetzt, da Europa in Nationalstaaten zu zerbrechen droht, von euch Amerikanern und dem Protest gegen Trump lernen? Welche Tricks, welche Strategien kann ich mitnehmen nach Europa?“ Als Wildschwein verkleidet sitzt Lehmann in Buchhandlungen, sie macht Yoga mit Artikeln der New York Times und bittet ihre Tanten und Cousinen zum Interview über Politik und Möglichkeiten der Teilhabe.

In einer Residenz vom ausland wird sie Anfang 2018 das Material in Form bringen. Mit dem Musiker Big Daddy Mugglestone singt sie die Politik.

 

Residenz im ausland Berlin im Februar 2018
Präsentation im ausland, Berlin am 24. Mai 2018, 20 Uhr.

 

Soundcloud zur bislang entwickelten Musik / Fotomaterial: